Weggelaufen
„Halt mir endlich Dein verdammtes „Herz“ hin und lass mich den verdammten „Stich“ machen“, brüllte Sie mich an. Und ich sagte: „ja, entschuldige. Darf ich mit Dir ficken?“ So hätte es sein sollen, aber so war es nicht. ------ Sie
sagte statt dessen nichts und wartete in hämischer Freude
meine Qual genießend. Sie wußte dass ich alles wußte,
ich wußte dass sie alles wußte. Das einzige, was ich
nicht wußte, war, ob sie „ja“ sagen würde,
oder „nein“. Wahrscheinlich ja, 65 zu 35. Ich
erhielt sogar eine zweite Chance an meinem Geburtstag: „Halt
mir endlich Dein verdammtes „Herz“ hin...“
Sie dachte es, sie wußte, dass ich ihre Gedanken lesen
konnte und dass ich wußte, dass sie meine lesen konnte. Ich bin wieder weggelaufen: „Ich kann das einfach nicht, so.“ 70 zu 30. verdammt, das wärs gewesen.
Ich
konnte mich einfach nicht blamieren, vollständig blamieren
zu ihrem bloßen Jux und Vergnügen und in 100%
Abhängigkeit davon, dass sie mich nicht im Stich lassen
würde. Sie hatte das Recht, „nein“ zu sagen.
Ich habe ihren Preis nicht bezahlt. |
Ca1980:
Ich hatte meine weitgehend-ex-Freundin in Oldenburg besuchen
wollen, aber sie war nicht da, oder ich wurde mehr oder minder
erfolglos abgewiesen, weiß nicht mehr. Ich war weit mit der
Bahn angereist, hatte im Park übernachtet, durfte dann in
einer Polizeizelle übernachten, freiwillig, auf meinen
Vorschlag, ich hätt auch gehen dürfen, nur im Park
schlafen durfte ich nicht. Hab mich noch einen Tag rumgetrieben
und gewartet, ob sie vielleicht noch kommt, oder so. Habe
schließlich am nächsten Abend auf den Zug gewartet,
erfolglos hinsichtlich meiner weitgehend-ex-Freundin. Wie man
weiß, sind in der Nähe von Bahnhöfen ja oft
Bordelle. Natürlich hat mich sowas auch magisch angezogen,
grade, weil ich mich eigentlich nicht traute/konnte. Es fehlte
mir an Vertrauen und dem nötigen Geld, durch Übung
welches zu gewinnen. Ich bin da also so wie zufällig durch
das Bar und Bordell-viertel scharwenzelt, äusserlich
Selbstsicherheit vortäuschend, ja sogar Lockerheit und
Offenheit. Und irgendwie ging der Weg dann in den verdammten
Bordellhof herein, oder direkt davor lang, jedenfalls war's klar,
und eine Nutte sprach mich an. Na, willste mal Kleiner, ich mach
Dir'n Sonderpreis, 50 Mark, findste mich nicht hübsch? Verdammt.
Lass mich an Deinem Körper sterben, Na,
ja, da hab ich also diesen einen der dämlichsten Fehler
meines Lebens begangen, trauere über meine Ex und über
diese Nutte, und dann belästigt mich auch noch die
Scheiß Bundeswehr: |
Dreimal Chancen: die geistig durchgeknallte, aber innerlich so
zarte Hybride vom Zylonenschiff … Das tut mir besonders
leid, denn die hätte zu mir, sogar uns wahrscheinlich,
gepasst. Ich hätte es riskieren sollen. Gleich beim ersten
Mal, wo ich buchstäblich weggelaufen bin. Wenigstens beim
dritten Mal. Aber das hätte geheißen, anderen also
dritten Leuten zu vertrauen, die es sich eigentlich gar nicht
leisten können, in den Ruf zu geraten, vertrauenswürdig
zu sein und deshalb gefährlich sind. Es war sehr beschämend,
ihr diese Absage zu erteilen, erteilt zu haben. Und für sie
erstmal! Ja, wahrscheinlich bin ich ihr was schuldig. Ich würde
ihr so gern ein bischen Liebe schenken. Nicht, dass sie sich
darin von den einigen anderen unterscheidet, aber keine war näher
dran, es zu schaffen. Ich hätte ihr nur gehorchen müßen.
Ihren vernünftigen Ratschlägen. Oder sie entschlossen
kommandieren. Sie war wirklich sehr hybrid. Jetzt weiß ich es also: Ich kriege immer drei Versuche. Viele Male bin ich ihn abgelaufen, oder mit dem Rad gefahren, unseren Weg. Ich habe Dich nicht wiedergetroffen. Aber danke, dass Du mir diesen Traum geschenkt hast. N' Zehner ist nicht grade viel.
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Die Demo: ja, schon, hier bin ich geachtet, hier sind Frauen, die mich akzeptieren könnten-- Und doch könnte ich hier niemals irgendwas anfangen, was die Sache wert wäre. H i e r kann ich nicht ficken und besuchen kann ich auch niemand, der mehr als ein paar Kilometer weg ist mit dem Fahrrad. Noch dazu nicht auf den doofen Dunst hin, dass sie sich v i e l l e i c h t knallen lässt. Wahrscheinlich nur Norwegian Wood. Da bin ich dann über die mir geltende Absperrung gestiegen. Vorbeigedrängelt. Ich hab sie schon gesehen, die Absperrung. Was sollte denn noch kommen? Dann lieber Vergnügen durch individuelles Hervortun beim Demonstrieren.
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Ich könnte vielleicht noch ein Dutzend Kästchen anhängen, an die ich mich noch erinnere, aber das sind wohl die virulentesten und aktuellsten. Ich muß ja auch ökonomisch mit meinen Kräften und Zeit umgehen. Ja, gut, „Miss Langenscheidt“ und
„Entwicklungshilfe“ vielleicht noch, aber das ist
klar, das konnte ich nicht anders entscheiden. Diesmal war es
richtig, beiseitezutanzen. Es gab keinen Hauch von Anmache in
ihrem Verhalten. Also wahrscheinlich nur gespickt, nicht willig.
Und wahrscheinlich nicht für mich. Da wollt' ich mich nicht
dran versündigen. - egal – volljährig wär
sie gewesen. Aber nein, ich bin ja kein Sexmonster. „Das
dicke Lexikon? Sowas ist natürlich sehr schön, aber das
brauchen Sie nicht unbedingt.“ Andersrum als Metapher
aufgefasst natürlich gelogen. Selbstverständlich muß
eine Frau die Beine breit machen, nur nicht unbedingt sie für
mich. Und sie hat es selbst zu entscheiden. Aber, wenn sie mich
fragt: Für irgendwen schon, Alles andere wäre
unvernünftig. Möglichst für mehr als einen, aber
nicht zu viele. Wer mir vorwerfen möchte, ich hätte da
also falsche Auskunft gegeben: Schon, aber, wenn ich wüßte,
dass ich soviel Macht über einzelne hätte, dass diese
Auskunft entscheidet, würde ich vielleicht überhaupt
manches anders machen.... Sie war nämlich verdammt hübsch
unter ihrem Kopftuch. |
Ja, und dann die Geschichte, die nie passiert ist, aber schon vor Jahren verdeutlichte, worum es ging: ältere hilfsweise erdichtete Geschichte vom Weglaufen |
Noch eine hilfsweise erdichtete Weglauf-Geschichte, die aber von einem mir real passierten Fall von Weglaufen inspiriert ist. Ich wollte mich dadurch entschuldigen, „gerne wieder“ sagen. DDR-Aufnahmeprüfung |
Ca 1998: Es war in einer dunklen Ecke, wo uns niemand
sehen konnte.“Bleib mal eben stehen“, sagte ich leise
zu meiner Bekannten. Ich hatte sowas noch nie bei ihr gemacht.
Ich stellte mich dicht vor sie, und legte langsam meine Hände
auf ihren Pullover, ihre Brüste. Sie lächelte. Ok, das
ist Einwilligung durch konkludentes Handeln. Sie war auch nicht
minderjährig und hatte auch keine geistige Behinderung. Ich
meine: Ein mühsam erreichter Hauptschulabschluß ist ja
keine geistige Behinderung. Trotzdem fühlte ich mich ein
wenig so, als ob ich sie mißbrauchte. Nicht das mich das
geniert hätte, ich habe mir später hundert Mal einen
darauf gewichst, wie es gewesen wäre, wenn ich weitergemacht
hätte. Nein, ich hatte Angst. Ein klein wenig, sie könnte
es sich noch überlegen, wenn ich weitermache, aber 90Prozent
davor, dass andere eingreifen und mir Scha-zi4 wegnehmen, wenn
ich die andere (mal oder öfter) nehme. Eine neue ist zwar
immer besonders geil, aber das Leben mit Scha-zi4 ist schon
schwer, wie schwer wäre es erst mit der anderen gewesen?
Wenn ich sie hätte als alleinige Lebenspartnerin nehmen
müßen? Es gibt keine Privatheit in meinem Leben. Es
kann zwar nicht jeder alles sehen, aber bestimmte Leute, die ich
nicht sehen kann, und nur von ihren mit großer Macht
behafteten Reaktionen kenne, können das schon. Nein nicht,
der verdammte liebe Gott. Nein, nicht Gott. Reale Menschen mit
ihren normalen geistigen Einschränkungen und aus einem ganz
anderen, eher als faschistisch nazihaft zu bezeichnenden,
westlichen Kulturkreis. Leute, die ich umbringen würde, wenn
ich wüßte, wer sie sind und wenn ich nicht wüßte,
dass ich dann ungerechterweise dafür im Knast landen würde.
Unter denen auch schon mal ein paar vernünftige, gute,
vorkommen die mir aber auch nicht weiterhelfen können, weil
sie nun mal zu dieser Gruppe gehören und ich ihnen nicht
wirklich trauen kann. Weil Vertrauen zu Mitgliedern dieser Gruppe
auch bestraft wird. Eben die verdammten Arschlöcher da oben.
Heutzutage, wo man keine Ofenrohre mehr braucht um zu horchen,
kann „oben“ überall sein, in Berlin, Wiesbaden,
Karlsruhe, London, Langsley (obwohl: die sind wohl nicht so doof)
oder im Hauptquartier einer mächtigen Religionsgemeinschaft
Sekte oder rechtslastigen Medienkonzerns. Ich schwöre, dass
ich das glaube. Mittlerweile können es auch mehrere
Agenturen durcheinander sein. |
Vertrockneter Schinken Passwörter für Kinder unter Umständen der Verwanztheit Ewiges Gezeter im Internet und bei allen Bekannten Psychiatrie, Polizei, Vereine, Bordelle(?Verschwendete oder genützte Chance für die fürsorgliche Gesellschaft?), Freundeskreise, Studentenbünde, . . . Ich entdeckte sie im Halbdunkel im Nebenzimmer auf der Matratze bei der Party meiner Bekannten. Sie liess sich gerne küssen und ficken und ich kann mich nicht erinnern, dass irgendwelche Bemühungen nötig gewesen wären, um sie davon zu überzeugen. Es wurde also auch keine Zeit mit Geschwätz verschwendet. Ich sagte ihr ihre F wäre wunderbar, wie die Sonne an einem warmen Sommertag, oder so ähnlich, und fragte sie nach ihrer Adresse, damit ich ab und zu mal vorbeikommen und sihre Liebe geniessen könnte. Ich bekam auch eine Addresse. An weiteres kann ich mich nicht erinnern, das ganze dauerte kaum länger als eine Stunde, weil die Party noch weiterging, oder zuende war, oder was weiss ich, jedenfalls erscheint sie als äusserst positives Ereignis auf der nicht gerade unmäßig langen Liste, meiner Liebeserfolge. Das ganze war irgendwann Ende der 70er Jahre. Ach gäbe es doch sowas öfters! Worauf ich
hinauswill, ist die Adresse, mit der es noch ein Nachspiel
hatte: Was hätte ich
machen sollen? Mich umdrehen und drohend sagen: „So, so,
Dein Schinken ist also am Vertrocknen, Ausziehen! Hose runter und
Beine auf!“?
2.Falle (3.Störversuch) (4. verwegener Witz) Wie zum Teufel hätte ich in dieser Situation irgendeinem Scheiß Amtsgericht diese Geschichte erzählen können, ohne meine Freunde zu verraten – immerhin hatte ich Lena ja einmal gefickt-- und ohne als gefährlicher Verrückter in der Psychiatrie zu landen? Seit ich später auch noch erlebt habe, welch brutale Folterung in der Psychiatrie stattfindet, ist diese Variante komplett unannehmbar geworden. Jeder, der versucht, mir mit so einer Versicherung zu helfen, stört mich also nur bei meinen ohnehin schlechten Chancen. Dabei ist es nur zu
plausibel, dass jemand das versucht. Nicht jeder hat hundert
Seiten Gejammer im Internet verfasst dass und wie gerne er mal
möchte und was er schon alles über die Liebe
weiss. Aber wenn ich dann höre, dass Kindergartenkinder von ihren Eltern ein Passwort gesagt bekommen und sie dürfen mit keinem Erwachsenen mitgehen, wenn dieser das Passwort nicht kennt... Scheisse, denk ich bei mir würde das einen Dreck nutzen ich bin von oben bis unten verwanzt, alles was ich weiss habe ich im Internet geschrieben, und in meinem Falle wäre es sicherer, den Kindern zu sagen, sie sollten sich auf ihren gesunden Menschenverstand verlassen, als auf irgendein Drecks – Passwort. Weil das hundert Mal sicherer wäre. Den gM der Kinder würde ich allerdings trainieren. Mit lustigen Spielchen. Alles in allem ist
solches „Nimm sie, sie ist Dein“ - Gedröhne vom
Himmel nur lästig und eine ziemlich sichere Versicherung
dagegen, dass wenigstens mein gesunder Menschenverstand, das
einzige, was geblieben ist, noch eine Chance hat. Und es geht
doch normalerweise gar nicht um „böser Wolf“-Nummern,
sondern nur um äh, na, ja, ganz gesittete Kavaliers-Nummern.
Alles auch noch versaut. Durch vorgebliche Hilfe und
Versicherungen. Oder auch ernsthafte Hilfe-Versuche. Ist auch
nicht so, dass ich nicht bereit wäre, mir helfen zu lassen.
Aber ich kann nur noch Klartext und ich fordere das politische
Recht auf Klartext-Kommunikation. Klartext gibt es aber nur noch
im Bordell. Und die geliebten Frauen dort in allen Ehren, aber
für das was es leistetet einerseits, vor allem was ich fähig
bin dort an Liebe aufzusaugen, meine Potenz, einerseits, und
meine finanziellen und Verkehrs-Verhältnisse andererseits
ist es einfach zu teuer und zu weit weg. Aber ein guter Staat
würde seine Bordelle mit einem Verkupplungs-Geheimdienst
kombinieren. Blöderweise würde das bei mir aber wieder
an dem Klartext – Erfordernis scheitern. Was so einer Sache
weh tut, ist vor allem sicher genug gewesen zu sein, um sich zu
schämen und über die entgangene Lust und Freiheit zu
ärgern, die für mich organisierte „Vergewaltigung“
nicht durchgezogen zu haben, aber eben doch nicht sicher genug zu
sein, um sie durchzuziehen. Ich bin also auch ein Mensch, der
sich schämt, nicht zu vergewaltigen, wenn es von ihm
erwartet würde. Ich kann nicht die Verantwortung für
eine Frau tragen. Bei mir muß sie das selber. Finde ich
beschämend, weil es meiner Ansicht nach auch gerade das
braucht. Das, was ich am liebsten von Frauen hätte, habe ich
selber nicht zu bieten.
Und, um die Sache jetzt noch weiterzudenken: Die Frau, die trotz einer solchen Versicherung nicht genommen wurde könnte beleidigt sein und mich deshalb aus Jux bei der dämlichen Polizei anzeigen, dass ich genau das getan hätte, was ich eben nicht getan habe, nämlich Sex gegen ihren erklärten Willen. Damit ich Feigling die verdiente Strafe habe, genau die Strafe, vor der ich mich gefürchtet und sie deshalb als liebens-unwürdig erniedrigt habe. Auch eine Art von Gerechtigkeit, die ich übrigens durchaus respektabel finde. Ich hasste sie nicht. Aber es würde natürlich auch nichts nützen, da sie ja meine gesamte innere Befindlichkeit ignoriert. Und diese Strafe vielleicht nicht Gottes Geist, aber seine gesamten Werkzeuge zerstören könnte. Nun gut damals war ich ja quasi anonym, aber das lässt sich auf spätere, teilweise vergleichbare, Situationen übertragen. Fuck the Bundestag! (Mit ihrem „Nein heißt nein“) |
Bei all diesen Geschichten vom Weglaufen, wie
froh wäre ich gewesen, wenn da ein Lederner mit der Peitsche
oder meinetwegen ein Boxer gestanden hätte und mich am
Weglaufen gehindert hätte und mir den von meinem
Gott geplanten Weg gewiesen hätte! Mir ein wenig
Verantwortung abgenommen hätte? Aber dieser mein Retter ausgerechnet, würde dann eine Bestrafung wegen sexueller Nötigung riskieren, wenn er mich nicht entschlossen genug gepeitscht hat und ich deshalb auskneife und anschließend meinen Frust mit einer Anzeige abreagiere! Was für ein Bullshit ist dieses Sexualstrafrecht! Es gibt auch das Problem, sich selbst nicht handhabbar für andere machen zu können, weil man Verantwortung für bestimmte Dritte hat: Wenn zuhause das Kleinkind darauf wartet, dass ich zurückkomme- Eigentlich darf man sie nie alleine lassen- dann ist es natürlich ganz übel, wenn ich plötzlich zum Sex entführt werde. Ich kann mich dann also nicht selbst zur jederzeitigen Entführung ausschreiben. Ich habe allerdings das Gefühl, dass solche unpassenden Gelegenheiten systematisch ausgesucht werden, um mir Chancen anzubieten, die ich nicht nehmen kann, oder wo das nicht sinnvoll erscheint, um mir zu „beweisen“ dass es nicht ginge. Natürlich geht es. |