An diesen niedrigen Minimalforderungen gemessen könnte es ja auch so gehen:






Wenn man nur mit Wechselspannung schweisst, kann man die Stromquelle zwischen dem Gleichrichter und dem Impulspufferkondensator (der 4u7/35V) durch einen Drahtwiderstand mit 470Ohm 17 Watt ersetzen, oder auch 1kohm /10W, weil der Thyristor dann ja bei jedem Nulldurchgang sowieso verlöscht. Ladekondensator nach dem Brückengleichrichter darf dann aber nicht. Nur der Impulskondensator.

Wenn man nur mit Gleichspannung ab 40V schweisst, kann man auch die Z-Diode durch einen Diac ersetzen, --leider sind nur Typen mit ca 36V Durchbruchspanng erhältlich, z.B. ER900 von Reichelt (siehe„Triggerdiode“) dann nimmt man statt der Stromquelle einen 8,2kOhm Widerstand, lässt den 10k-Widerstand weg(—vielleicht sowieso--) Da der Diac nur beim Zünden Strom frisst, ist es leicht, gleichzeitig den Zündstrom zu überschreiten und den Haltestrom zu unterschreiten und man braucht auch bei verschiedenen Spannungen (ab der Diac-Spannung leider) keine Konstantstromquelle. Man hat dann aber eine ziemlich niedrige Pulsfrequenz. Aber ganz wenige Teile. Das würde dann aber bereits die Minimalforderungen erfüllen.
Das einzige was ich nicht weiss, ist, ob man den Trafo und die Drossel so hinkriegt, dass der Trafo hohe Impulse abgibt (statt kümmerliche) und die 100A-Drossel sie nicht einfach kurzschliesst. Jedenfalls sollte die Primär-Wicklung möglichst monströse Impulsströme aufnehmen. Dicke, dicke HF-Litze, oder Blechbandwicklung, extrem kurze Wege im Impulskreis und ein kräftiger Thyristor. Vielleicht mehrere parallele Impuskondensatoren.
Aber auf 5 Teile komme ich damit immer noch nicht runter. Nicht mal wenn es funktionieren sollte. Und 17W-Widerstände u.dgl. finde ich technisch ordinär, alles andere, als elegant.
Vielleicht gibt es ja schon integrierte Zündspannungserzeuger für Schweissgeräte, als einzelnes Hybridbauteil. Ich hatte noch nicht die Ehre, ein industrielles Schweissgerät mit HF-Zündung auseinanderzunehmen.