Gründe, Leute umzubringen |
Da gehe ich also um 10Uhr abends zum Altglascontainer um eine Tasche voller Flaschen einzuwerfen. Unterwegs überlege ich, was ich mache, wenn da irgendso ein Arschloch steht und sich beschwert. Der Container wurde von unserem Haus weg verlegt, an eine Strasse, wo erst 50Meter weiter das nächste Haus steht, nur ein einzelnes. Trotzdem können die Arschlöcher sich natürlich beschweren und mir das Leben schwer machen. Oder irgendwelche Drecksäcke werden von irgendeiner inoffiziösen Nazi-Gang aufgefahren um mich anzuscheissen, wenn ich da abends mein Glas einschmeisse. Mein Leben ist wahrhaft schwer und stressig genug und was kann ich dafür wenn irgendwelche Idioten den Container an der falschen Stelle aufstellen. Ich bin froh, dass ichs endlich mal geschafft habe, mit dem Sack Altglas loszugehen. Könnte ja sein, da steht so ein „Anwohner“ oder womöglich sogar ein echter Anwohner in vollem Stolze seiner Hausbesitzer-Rechte, oder sonstwas besserer-Mensch-sein-Rechte und scheisst mich an. ..Na gut sag ich halt: „ja tut mir leid, ging eben nicht eher, was kann ich dafür, dass der Scheiss Container nicht mehr vor meinem Haus steht.“ „Nein, das geht aber nicht, Sie geben mir jetzt ihre Personalien“ „Einen Teufel tu ich, lassen sie mich in Ruhe.“ Schütte das restliche Altglas auf den Boden, da der Typ zu aggressiv ist, um ihm den Rücken zuzuwenden und weiter einzuwerfen. Vertritt mir der Typ den Weg und zückt sein Handy. „Lassen Sie mich in Ruhe, oder ich werde gewalttätig. Oder sind Sie ein Polizist? Na eben, wegen so einem Scheiss können Sie doch keine Bürgerverhaftung durchführen.“ schubse ihn beiseite. Packt der Typ mich doch an den Klamotten und will mich schlagen. Ich ziehe meine versteckte Pistole, knalle ihn mit drei Schüssen über den Haufen und gehe. Was ist daran Unrecht? Ich verstehs nicht. Ich habe keine Pistole und selbstverständlich könnte ich es nicht wagen, sie zu benutzen, wenn ich sie hätte, aber ich verstehe nicht, was daran Unrecht sein soll in einer solchen Situation. Klar, das äussere Argument verstehe ich. Unangemessen, und nicht erforderlich, da ich ja nur auf die Polizei warten müßte, um sein Leben zu retten. Stimmt aber nicht. Ich bin so unfrei und so geladen, von ständigen Schickanen oder angedrohten Schickanen, dass es überhaupt nicht unangemessen wäre, einen Schickanierer, der mich unnötig und aus dem Gefühl heraus zur Oberklasse oder jedenfalls zur besseren Klasse zu gehören, unter Stress setzt auf die bequemst mögliche Weise zu beseitigen. Und was für ein Stress, der Scheiss mit der Polizei. Und der „Ruhestörung“ Völlig unangemessen. Unzumutbar. Verstehen Sie das bitte: Peng-tot, sonst hab ich für solche Leute nichts übrig. Warum muß ich in so einem beschissenen Land voller gewalttätiger Arschlöcher leben? Ohne selber irgendwelche Rechte zu haben? |
Falls Sie den Film „falling down“ kennen – wie der durchgedrehte Typ da, den Kirk Douglas spielt,
das ist eigentlich genau ein Psycho-Porträt von mir. Von einem Menschen, wie ihm/mir ist es zuviel verlangt, dass er sich nicht so benehmen soll, wenn er es kann. Und vermutlich gibt es Massen in Amerika, die sowas gerne könnten. Und deshalb jemand wählen, der mit derartiger Devise an die Aussenpolitik geht. Nur: Welches Staatenähnliche Gebilde hat den USA eigentlich Frau und Kind weggenommen und den USA ihre Existenz sinnlos gemacht? Das ist Hypochondrie, übersteigertes Selbstmitleid einer Nation, und mit der fängt meist jedes internationale Verbrechen an. Das WTC z.B. hat nur ein paar tausend Amerikaner so getroffen, und nicht alle. Deshalb hätten sich die USA auch niemals so benehmen dürfen, als wären es alle gewesen, die einen nahen Angehörigen verloren hätten. |
Da gibt’s ja auch diese Stelle mit dem Bullen in dem Film „falling down“ , wo dieser die Mutter von dem unfreiwilligen Amokläufer befragt, wo ihr Sohn sein könnte und so weiter. Und wo dieser Scheiss-Kerl die Alte fragt, was ihr liebster Besitz ist, so ein Figürchen in ihrer Sammlung von hübschem Krimskrams und dieses absichtlich zerstört, um ihr klarzumachen, dass jetzt aber Ernst ist, sie zu einer Aussage zu erpressen und einzuschüchtern. Eigentlich ein normaler Bulle und gar kein schlechter Kerl sonst, aber wie kann einer sowas machen? Kein Respekt vor der Betulichkeit der alten Dame. Das ist auch so eine Situation, die ich mir oft vorstelle:
Irgendwelche Scheiss Bullen kommen bei mir Razzia machen, und da
ich den Diätschrank –an dem ich jahrelang gearbeitet
habe-- nicht gleich öffnen kann, zerstören sie den
einfach mit heimlicher Freude (Neid). Müsste man so einem
Bullenschwein nicht einfach den Kopf von hinten mit einem Hammer
einschlagen? Ich könnte es nicht wagen und ich würde es
nicht wagen, denn ich bin ja nicht bescheuert, aber ich finde: Das
wäre kein Unrecht, den Scheiss Bullen zu erschlagen. Statt dessen bin ich immer nur unterdrückt und lebe in einem Land, in dem ich keine Rechte habe.
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Leute, die mir verbieten,
auf öffentlichen Wegen zu gehen, wohin ich will, mich zu
diesem Zweck in demütigender Manier angehen und mit Gewalt
bedrohen, obwohl sie keinerlei rechtliche Befugnis dazu haben und
sie auch nicht belästigt habe. Um der Wahrheit die Ehre zu geben, war ich eigentlich grade guter Laune, weil meine Basteleien gut vorangingen und wollte -zu letzt auch aus Gesundheitsgründen- abends noch mal rausgehen. Und da bei uns keine Kids vorbeikamen, Marion hat sie oft vergrault durch Licht ausmachen und so, (auch dafür gibt es Entschuldigungen) aber es wären sowieso keine gekommen. Da das so war habe ich mir die bereitliegende Grusel-Gummimaske geschnappt, in meinen Rucksack gesteckt und den schwarzen Pulli angezogen. Ich dachte, vielleicht kann ich irgendwo auf der Straße ein bischen Gruselspaß mitmachen und ein bischen Spass haben. Kaum war ich aus dem Haus getreten und sah die Leute mit ihren Verkleidungen und so an der Bushaltestelle, habe ich mich sofort geschämt, dass ich sowas mitmachen wollte, wo ich bloß wieder ein Underdog gewesen wäre. Ich wollte nicht auch noch in der Situation, wo ich mich schon zum Kostüm herabgelassen hatte, auch noch durch Ablehnung gedemütigt werden. Also habe ich die Gummimaske im Rucksack gelassen, meinen runtergebrachten Müll in die Tonne geworfen und feststellend, dass die dunklen Klamotten sich hervorragend eigneten, um sich im Schatten zu verstecken, habe ich gedacht, dann schleiche ich ein bischen rum. Die Sportart habe ich schon in Münster vor 30 Jahren gespielt: Nachts quer durch die ganze Stadt kommen, ohne von einem einzigen gesehen zu werden. - Auch die Möglichkeit irgendwo unerwartet aufzutauchen, wenn man verfolgt wird. Natürlich bin ich nicht mehr so sportlich und wie gesagt, das Viertel ist beleuchtet, wie ein Kristallpalast. Da ist man natürlich sauer, wenn einen jemand mit Autoscheinwerfern und Taschenlampen bis auf's letzte belästigt, da er einen ja unbedingt sehen und kontrollieren muß. Einem davon habe ich nachgesehen, aber es war wirklich ein Anwohner, der einen Türschüssel für eines der Häuser hatte. Also wohl kein Verfolger von der Halloween-Kinder-Nazi-Bürgerwehr. Immerhin hatte ich eine „süsses-oder saures“ rufende Kinder+Mamma-Gruppe von ferne beobachtet und hätte dadurch die Aufmerksamkeit der Bürgerwehr errregt haben können, da ja Halloween in Wahrheit alle Alten an den Fenstern lauern, ob Kinder vorbeikommen. Und dann wird man da, in dieser verdammten Sackgasse plötzlich von so einem kleinen Auto-Korso gestellt. Na, gut. Zufall, bis dahin. Drei Tage später traue ich mich immer noch nicht dorthin,
obwohl der Ort meiner Demütigung mich magisch anzieht. Ich
möchte mich gerne davon überzeugen, dass ich dort
langgehen kann, aber ich traue mich nicht. Wie gerne würde
ich mit einer Knarre in der Tasche dorthin gehen, und den Kerl
einfach über den Haufen schiessen, wenn er sich blicken
lässt. Ohne Vorgeplänkel um keine Chancen zu vergeben
und wenn's ein anderer wäre, wär auch egal. Dann eben
beim nächstenmal. Nicht, dass ich das jetzt von meinem Staat erwarte, dass der
den Kerl killt, da ist das nur Nötigung, die auf Antrag
verfolgt werden müßte, wo es allerdings
klassenjustizmäßig hapert, weshalb ich diesen Weg ja
auch nicht gegangen bin. A propos: Dass mein Gott nicht von mir verlangen kann, dass mir
das Leben jedes anderen Menschen etwas wert ist, sondern dass es
nur die Ordnung ist, die für alle da ist, - insoweit sie alle
einbezieht, was sie sich bei fremden Staaten normalerweise nicht
herausnimmt, und die nach außen oft als Willkür
auftritt, sich allenfalls noch auf die Uno berufen kann, muß
man sich eigentlich erst klar machen, bevor man daran gehen kann,
die Welt aufzuräumen. Und wer die Menschen nicht missbrauchen
will, muss sich als internationaler Politiker auch dazu bekennen.
Um der Uno willen, nicht um Gottes willen
internationale
Macht ausüben. Für Gott sind völlig fremde nämlich
völlig egal, man kann sie bestenfalls mißbrauchen, wie
den kleinen Jesus mit der Königssalbe und dem ganzen Theater.
Kein guter Job, wenn man am Schluß gekreuzigt wird. Sadam H,
Osama BL... Erst aufgebaut und dann gekillt, als sie erwachsen
wurden. Aber nicht im Auftrag der Uno. Für Kinder mag es
schön sein, als künftiger Rächer geliebt und
aufgebaut zu werden, es tut ihnen aber nicht gut, selber an ihre
göttliche Mission zu glauben, wenn es soweit ist. Dann gilt:
Seine Liebe für Leute aufsparen, die es einem danken, (aber
niemand gering schätzen) nicht umsonst arbeiten,
Werbeversprechen widerrufen, wenn sie nicht auf fruchtbaren Boden
fallen und: Es ist erst vorbei, wenn es vorbei ist. Aber da kann ich wohl lange warten, wenn diese AFD-Nazis jetzt schon im Bundestag sitzen. |
To be continued ---fast eine tägliche Übung, mir unfreiwillig solche Geschichten ausdenken zu müssen. Oder sie zu erleben. |
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