Es ist allein meine Entscheidung: (doch, leider, insoweit, in Ermangelung einer entsprechenden Gemeinschaft, der ich mich untergeordnet hätte, ich suche eine.)

+Ob ich mich umbringe, oder nicht.

+Welche Drogen ich nehme.

+Mit wem ich Sex mache. (Abgesehen von der betreffenden Person selber, oder ihrem legitimen Vormund natürlich, (äh, schon klar, ich sagte legitim!))

+Was ich mit meinem ach so ehrwürdigen... adligen Namen mache. (es ist natürlich nicht nur meiner, sondern der von nicht sehr vielen, aber vielleicht sehr verschiedenen Leuten)

+Ob ich mich am Militär beteiligen möchte. (nein)

+Vor welcher Arbeit ich mich drücken möchte, oder nicht. (Na, ja, Anstandspflichten hat man manchmal schon, aber wann ich sie anderkenne ist wieder meine Sache)

+Ob und wie ich mich medizinisch behandeln lasse, oder nicht. (es bleibt die Sorge, dabei unterwandert worden zu sein)

+Wenn ich eine Frau wäre: ob ich eine Schwangerschaft austragen möchte oder nicht. Wer mein tägliches Leben teilt, hat sicher mitzureden, aber ich wäre jedenfalls nicht die Person, für die andere dann die Entscheidung treffen dürften.

+Wer mich geringschätzt und keinen Sex mit mir macht, soll mir dabei gefälligst auch keine Vorschriften machen.

Alles andere ist je nach Grad und Methode der Einmischung ein Übergriff nach dem ich jemandem nur noch den Tod wünschen würde. Denken und discutieren sind, wo sie grade nicht etwas mir wichtigeres stören, erlaubt, Durchsetzungsversuche nicht.

Da, soweit ich weiß, nicht wenige Leute 1. eine heilige Meinung zu diesen Dingen haben, 2. nicht mit mir Sex machen wollen, rechne ich immer damit, dass jemand fremdes, den ich neu kennenlerne, (ausser so entspannte freundliche Typen) vielleicht ein gefährlicher Feind ist und es nur noch nicht weiß. Das ist auch besser so. Er verliert, spätestens wenn dies bestätigt ist, das Recht auf wahrheitsgemäße Auskünfte, (eigentlich bin ich ja ganz auskunftsfreudig und es steht sowieso fast alles in der website). und ich will mit ihm nichts zu tun haben. Wer ein Mitspracherecht haben will, muß mir auch das dauerhaft anbieten, was ich dafür eintauschen will. Ich möchte jenen anderen Leuten sagen: Ihr habt euch ausgiebig an mir vergriffen, aber ihr wart unfähig mich zu überzeugen. Deshalb habt ihr versagt. Ihr seid echte Nieten... na,... ja.... jene eben.

Ich bin aber völlig sicher , dass es viele Menschen gibt, die darüber genauso empfinden. Mein Problem ist bloß, wie ich diese Freunde kennenlernen kann. Dies zu vereinfachen war der eigentliche ursprüngliche Haupt-Zweck dieser Webseite. Mittlerweile ist sie auch einfach ein Werk, das man schon deshalb nicht vernichtet, weil es viel Arbeit gemacht hat und groß geworden ist.

Dass jemand, der sich umbringen möchte grundsätzlich ein heilbarer Kranker sei, halte ich für eine offensichtliche Geschäfts-Lüge von professionellen heile-Welt-Verkäufern. Ich finde es nicht richtig, dass man Menschen foltert, damit sie sich vor der Strafe für Selbstmordversuche oder -planungen mehr fürchten, als vor dem Tod. Ganz zu schweigen, dass ich gegen den Mißbrauch solcher Menschen als todesverachtende und gewissenlose Soldaten bin – wenn ihnen das Sterben dann doch erlaubt wird.

Gewisse Rechte scheinen mir unteilbar. Zum Beispiel das Recht, jemanden so zu lieben, wie er/sie es gerne möchte. Sicher gibt es immer Dritte, die gerne wissen möchten, dass dem/der Betreffenden dabei nichts passieren kann, aber wenn ich denen jetzt eine irgendwie geartete Garantie gebe, dass ich dies oder jenes nicht mache, entwerte ich doch meine ganze Liebe zu bloßer Bevormundung. Weil es dann eben keine Liebe mehr ist, wenn ich so eine Garantie gebe. Natürlich ergibt sich vieles von selbst, weil der/die Betreffende es einfach nicht mögen würde, oder meine Liebe eben doch nicht groß genug ist, die Konsequenzen der betreffenden Aktivität zu verantworten, oder weil ich denke, dass ich jemand anderes im Weg stehe, der besser geeignet ist, um dem/der Betreffenden das Gefühl des Geliebtwerdens und eine Gelegenheit zum Lieben zu geben. Aber eine Garantie, jemanden nicht auf bestimmte Weise zu lieben, ist eine Garantie ihn /sie überhaupt nicht zu lieben. Oder nicht? Bleibt die Frage, wer mein Liebesobjekt dann vor meinen falschen Wuschträumen schützt? Sorry, aber das müssen sie nicht mich fragen. Oder wollen Sie mich beleidigen und provozieren? (Ich denke heute (Nachtrag) an “Corona” wo Behörden die Unverschämtheit besassen, Liebe zu verbieten. Wo es in Würde um Leben und Tod geht hat doch solcher Pandemie-Dünnbrei nichts zu suchen. Manche Dinge müßen eben wirklich autonom organisiert, jenem uninformierten, oder betrügerischen staatlichen Zugriff entzogen werden.)_______________Ebenso das Recht auf Freiheit in eigener Verantwortung. Es ist einfach nicht richtig, von jemandem eine Garantie zu verlangen, dass er irgendwelche Taten nicht begeht. Niemand, der Verstand besitzt und ehrlich ist, kann eine Garantie geben, dass er auch nur irgend ein Verbrechen, zu dem er/sie fähig ist, unter keinen Umständen begeht. So eine Garantie zu verlangen ist eine Demütigung und Provokation. Trotzdem eine Lieblingsbeschäftigung von Psychiatern. Zeigt, was für Idioten das sind. Unsere Spielfilme im Fernsehen, Thriller Krimis und Western zeigen es uns doch hundert mal täglich, dass eben genau solche Situationen denkbar sind, in denen ein Mensch, an dem weder moralisch noch intellektuell viel zu tadeln ist, eben doch solche Taten begehen kann. Und die massenhaften Einschaltzahlen zeigen, wie wichtig die Denkbarkeit solcher Ausnahmesituationen für die Lebenslegende vieler Menschen ist. Eine solche Garantie abzugeben hieße vielmehr, der Welt in der man leben muß einen unverdienten Persilschein auszuschreiben. Und eben das finde ich so unverschämt. Unsere Welt schreit nach dem Selbstbewußtsein der Entrechteten, schreit nach Revolution, nach dem Sprengen der Knäste und dem Niederbrennen der Paläste. Nach der öffentlichen und kreativen Execution der Verblöder in ihren eigenen Verblödungsmedien. Von den Menschen eine Garantie zu verlangen, dass sie keine Straftaten begehen, ist etwas, was der Idee des Strafrechts völlig zuwieder läuft, sondern vielmehr dessen Umgehung und Aushebelung. Den Menschen durch Kontrolle jede Möglichkeit zum Bösen zu nehmen ebenfalls. Wie soll man “gut” sein, sich selbst so sehen und bewerben, wenn man gar nicht hätte böse sein können/dürfen?

Ausserdem nützen solche Verhaltensgarantien nur etwas, wenn man glaubt, dass ich ein würdebewußter Mensch bin und mich an solche Garantien auch halte und nicht einfach lüge. Aber eben grade weil ich meine Würde wahren möchte und in Ermangelung privater Vertrauenspersonen/Verschwörung möglichst die Wahrheit sagen, ist das Verlangen einer solchen Garantie ein Angriff auf meine Würde und damit letztenendes meine Fähigkeit, mich in der gewünschten Weise zu verhalten. Ich hab nämlich selbst mal irgendwo, ganz tief vergraben, gesagt, dass ich eigentlich finde, dass... ach, was solls.